Von Freddy
Wenn nicht nur Blätter, sondern auch Boulderer vom Himmel fallen, dann ist Herbst und die halbe Boulderwelt in Fontainebleau, um die angenehmen Temperaturen für einen Bouldertrip zu nutzen. Auch ich habe es tatsächlich dieses Jahr noch zu meinem Bouldertrip geschafft und war mit Angus und Peter eine Woche im bezaubernden Wald von Bleau! Neben vielen anderen Boulderern aus der ganzen Welt, trafen wir auch Jojo und Melike von den Boulderwelt Youngsters, von denen wir uns den ein oder anderen Boulder beeindruckt vorklettern ließen.
Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich schon in Fontainebleau zum Bouldern war, doch trotzdem ist es jedes Mal wieder etwas Besonderes und man entdeckt immer wieder neue, exzellente Boulder. Was mich vor allem fasziniert, ist zu beobachten wie unterschiedlich sich Boulderer auf den Sandsteinfelsen bewegen und wie trittsicher sie unterwegs sind.
Vor unserem Reiseantritt hatte ich erst noch etwas Bammel, ob mein Knie tatsächlich schon wieder soweit ist und alles unkompliziert mitmacht. Schließlich ist der Unterschied zwischen Hallenbouldern und Felsen mit unbekannten Abstiegen und Crashpads nicht zu unterschätzen. Doch die Sorge war zum Glück unbegründet. Das Schöne in Fontainebleau ist, dass man nicht besonders hoch oder schwer klettern muss, um gefordert zu sein und um Spaß zu haben. Aber das weiß vermutlich jeder, der schon einmal dort war.
Egal ob man Boulder-Neuling ist oder schon sein Leben lang eine Sucht für diesen Sport hegt, hier kann Jeder mit Jedem bouldern gehen, neue Bewegungen kennenlernen und die einzigartige Atmosphäre genießen! Einen kleinen Einblick über verschiedene Boulderstyles, Niveaus und Schwierigkeiten bekommt Ihr in dem kurzen Video, welches selbstverständlich nicht mal annähernd Fontainebleau mit seiner Vielfalt und Magie darstellen kann. Da hilft nur eins: hinfahren und selbst genießen!