Ich bin Alexander Averdunk, 18 Jahre alt, und klettere und bouldere inzwischen schon seit 11 Jahren. Neben dem Bouldern studiere ich derzeit Informatik an der TU München und bastle an meiner neuen Webseite.
Was ist dein bester Tipp für Boulder-Einsteiger?
Ich denke, das Wichtigste in fast jeder Sportart ist, sich nicht zu überschätzen und gleich am Anfang zu viel zu machen und sich eine Verletzung zuzuziehen. Immer konstant am Ball bleiben und schon bei leichten Anzeichen einer Verletzung Pause machen ist mein bester Tipp für einen Klettereinsteiger.
Was bringt dir das Boulderwelt-Athletenteam?
Das Boulderwelt-Team bietet mir wöchentlich ein super Training mit vielen motivierten und starken Boulderern. Außerdem werden für uns spezielle Boulder geschraubt, um an unseren Schwächen zu arbeiten und zusammen mit vielen Wettkampfsimulationen eine ideale Vorbereitung auf anstehende Wettkämpfe zu schaffen.
Was ist dein großes Ziel beim Bouldern?
Nachdem Bouldern oder Klettern allgemein ja möglicherweise bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio vertreten ist, ist mein größtes Ziel, dort starten zu dürfen.
Wie würdest du deinen Kletterstil bezeichnen?
Ich versuche immer sehr kontrolliert und meist statisch zu klettern. Trotzdem liebe ich koordinative Sprünge, bei denen man sowohl mit der Hand als auch mit dem Fuß genau treffen muss, um nicht zu fallen. Es ist mir vor allem im Wettkampf sehr wichtig, nicht unnötig Kraft und Versuche in einem Boulder zu verschwenden, indem man nicht sauber und kontrolliert klettert.
Warum gerade Klettern/Bouldern und nicht Fussball?
Beim Bouldern gibt es einfach immer wieder etwas Neues. Jeder Boulder ist einzigartig und es gibt eine unendliche Vielfalt an verschiedenen Zügen und Bouldern. Das ist genau da, was Boulder für mich so interessant macht. Es ist für mich ein riesen Spaß, vor einen schweren Boulder gestellt zu werden und mit Freunden an einer Lösung zu arbeiten.
Wie ist es, wenn dich viele Leute gleichzeitig beim Bouldern anfeuern?
Wenn man darauf achtet, ist es natürlich ein super Gefühl, wenn so viele Menschen hinter dir stehen und dich die Wand hochschreien. Sobald ich aber im Wettkampf in einen Boulder einsteige, bin ich zu 100% auf den Boulder fokussiert und nehme meine Umgebung kaum noch wahr. Erst wenn ich dann das Top geholt habe und alle schreien wird mir die Stimmung wirklich bewusst und ich gehe noch motivierter zum nächsten Boulder.
Blogbeiträge
Vergangene Woche stand viel auf dem Programm! Wir durften endlich die Wettkampfsaison 2017 mit einem Trainingscircuit…
After a long and demanding season of Bouldering World Cups, European Youth Cups and other competitions it was finally time for the last one, and one of the most important ones too: My last World Youth Championship in Guangzhou, China. As climbing just got into the Olympics and I wanted to test myself in a similar overall rating, I decided to compete in all three disciplines lead, bouldering and speed!
Qualifications went really good but it was so exhausting and I barely made it threw.I flashed the first Boulder which had a really cool triple jump finishing with a hard slab. I could also do the next two boulders in each three attempts, but I got really pumped from the pinches and slopers. I couldn’t even open a bottle of water…
I was really happy when I saw that the second boulder was a slab, which I was super comfortable with. I just stayed really calm and could secure myself a flash 😀
After a 9 hour drive we finally arrived in L’Argentière-la-Bessée, where the last EYC of…
I did the first boulder in just two tries, and I knew it was not a boulder that many athletes can do (In the end it had four ascents).