Hi, ich bin Markus. Ich wohne in München und bin auch dort aufgewachsen. Zum Klettern, Reisen und studieren war und und bin ich aber gerne viel in der ganzen Welt unterwegs. Ich habe inzwischen mein Studium abgeschlossen und arbeite bei einem Münchner IT Unternehmen als Data and Machine Learning Engineer.
Warum trainierst Du das Boulderwelt Athletenteam?
Ich klettere und bouldere seit ich 9 Jahre alt bin. Angefangen habe ich als ich spontan mit ein paar Nachbarskindern auf einen Kletter-Schnupperkurs mitgekommen bin. Ab da konnte mich nichts mehr von der Kletterwand fernhalten und inzwischen bin ich in verschiedene Disziplinen des Kletterns von Wettkampf über Felsen und Alpinismus mit Begeisterung dabei und versuche immer neue Herausforderungen anzugehen und mich weiterzuentwickeln. Ich war selbst viele Jahre im Boulderwelt Team als Athlet dabei und freue mich jetzt umso mehr mein gelerntes Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.
Was bedeutet Bouldern für dich?
Bouldern bedeutet für mich Spaß an immer neuen Herausforderungen, an komplexen Bewegungen, am gemeinsamen trainieren und auch daran, an das eigene Limit zu gehen und immer weiter an seinen Schwächen arbeiten und sich zu verbessern.
Was möchtest Du den Athleten mit auf den Weg geben?
In den vielen Jahren, die ich inzwischen klettere, habe ich viel darüber gelernt was mich beim Klettern weiterbringt und wie ich mich anpassen, verbessern und weiterentwickeln kann. Auch von meinen unterschiedlichen Trainern und Kletterpartnern konnte ich lernen. All das was ich in dieser Zeit für mich gelernt habe würde ich gerne an die nächste Generation motivierter Boulderer weitergeben.
Dein schönster Moment beim Training geben?
Für mich ist das beste am Training geben, wenn ich sehe dass ich meine Motivation und mein Wissen weitergeben kann und damit die unsere Athleten begeistern und voranbringen kann.
Wer ist Dein Vorbild im Klettersport?
Mein Vorbild beim Klettersport ist Sean McColl. Er hat einen hervorragenden dynamischen Kletterstil und es ist immer beeindruckend ihm beim Klettern zuzusehen.
Warum gerade Klettern/Bouldern und nicht Fussball?
Die Vielfalt der Bewegungen und dadurch der Anforderungen an den Körper ist beim Bouldern einzigartig. Man braucht nahezu jeden Muskel im Körper, unglaublich viel Koordination und Beweglichkeit, und nachdenken muss man meistens auch noch. All das macht für mich den Reiz des Boulderns aus und findet sich in keiner anderen Sportart.
Dein Tipp für Boulder-Neulinge?
Mein bester Tipp für Boulder-Einsteiger ist: Achtet ganz bewusst und genau auf alle Kleinigkeiten eurer Bewegungen und beobachtet gute Kletterer und versucht euch so viel wie möglich abzuschauen und selbst anzuwenden, denn beim schweren Bouldern kommt es wirklich auf jede Kleinigkeit an.
Blogbeiträge
Wie schon der Wetterbericht befürchten ließ sind die Bedingungen am dritten Tag sehr garstig. Starker Winde, wenig Sicht und viel Schneefall. Nichtsdestotrotz machen wir uns früh morgens auf den Weg und kämpfen uns durch den Sturm über den Ochsentaler Gletscher in Richtung des höchsten Gipfels unserer Tour, den Piz Buin (3312m).
„Wär das jetzt geil, wenn ich den Boulder einfach noch in letzter Sekunde schaffen würde..“. Also 30 Sekunden vor Schluss nochmal rein, ich hänge wieder am letzten Zug, die Finger sind schon platt, aber diesmal gewinnt… Weiterlesen!
„Wenn dann alles zusammen passt, man den Umlenker klippt und in der Abendsonne die Aussicht über den Gardasee genießt und sich schon auf die italienische Pizza zum Abendessen freuen kann, ja dann ist das ein perfekter Urlaubstag!“ – Markus und Steffen erzählen von ihrem herbstlichen Ausflug nach Arco.
Die Tour ist unglaublich anhaltend und wird, sobald man die filigrane Einstiegsplatte verlässt, sehr steil und es gibt bis zum Umlenker keinen Rastpunkt mehr. An meinem 6. Klettertag wurde es dann spannend.
Bei der fünften wurde es wieder etwas interessanter. Eine sehr wackelige Sloperstelle kurz vor dem Top erwies sich als schwierigster Teil.
Sechs Tage lang mit dem Rucksack durch die Wildnis, unter den Sternen schlafen, wunderschöne einsame Landschaften entdecken und jede Menge Abenteuer erleben: Das ist die Selvaggio Blu (‚Das wilde Blau‘) – eine der schönsten, aber auch schwersten Touren Italiens, an der Ostküste von Sardinien. Hört sich ziemlich verlockend an oder? Fanden wir auch!
Ich versuchte mich in der kurzen Zeit so gut wie möglich zu erholen, war aber trotzdem beim erneuten Einsteigen schon von Anfang an gepumpt. Dennoch schaffte ich es ein Stückchen weiter zu kommen als Steffen und somit meinen Titel als Tölzer Stadtmeister das dritte Jahr in Folge zu verteidigen 🙂